Gravelines – ein Schiffsbau der besonderen Art von France Passion

Gravelines – ein Schiffsbau der besonderen Art von France Passion

Ein ambitioniertes Projekt

Wir fahren ein Stück weiter westlich entlang der Nordseeküste. Gravelines ist unser heutiges Ziel. Nur 40 Kilometer von den Dünen entfernt. Um nicht zu lange an der Dumpingstation warten zu müssen, entschließen wir uns die Fahrt frühzeitig zu beginnen. Um 8 Uhr sind wir on the Road und finden schon bald einen schönen Platz für unser Frühstück.

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Wie so oft stehen wir auf einem Parkplatz vor einer Kirche. Wie so oft läuten auch schon die Glocken bald nach unserer Ankunft. Was für ein Zufall.

Ein anderer wunderschöner Platz von France Passion ist für das Mittagessen schon ausgebucht. Der Chef des Hauses lässt uns aber ein um einige Fotos zu machen. Ein wirklich sehr schöner Platz. Doch unser Ziel ist heute ein Anderes.

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Auf dem Seeweg von Ancona nach Igoumenitsa

Auf dem Seeweg von Ancona nach Igoumenitsa

Monikas Reisespuren führen nun nach Griechenland

Auf dem Weg von Ravenna nach Ancona legen wir einen kurzen Zwischenstopp in San Marino ein. San Marino ist ein kleiner eigenständiger Staat in Italien. Hoch oben mit wunderbarer Aussicht über das weite Land gelegen.

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In meiner Jugendzeit war ich schon einmal hier. An die steilen, engen Gassen kann ich mich gut erinnern, jedoch hat sich dieser Ort sehr verändert. Viele edle Markengeschäfte säumen die Straßen, die Zeit der Marktstände ist hier vorbei.  Der Ort hat für mich viel von seiner Romantik verloren.

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MONIKA KOCH

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Bald machen wir uns wieder auf den Weg und erreichen Ancona schon sehr früh am Nachmittag. Wie meist hat auch heute die Fähre Verspätung. Wir laufen erst nach Sonnenuntergang aus, der Blick zurück auf die Stadt im Lichtermeer ist wunderschön.

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Die Überfahrt verläuft sehr ruhig, das Essen an Bord ist gewöhnungsbedürftig.

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Angekommen in Griechenland, in Igoumenitsa, fahren wir nur ein kleines Stück nach Norden auf eine kleine Landzunge. Dort verbringen wir die erste Nacht in Griechenland. Natürlich nicht ohne uns vorher in die Fluten des Meeres zu stürzen. Endlich! In der zum Campingplatz dazugehörenden Taverne geniessen wir ein hervorragendes griechisches Abendessen. 

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Isole Barromee

Isole Barromee

Ein Traumtag auf den Inseln im Lago Maggiore

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Ein Besuch auf den Isole Barromee soll etwas ganz besonderes sein. Gleich nach dem Frühstück machen wir uns auf zum Hafen um mit dem Schiff gemütlich zu den Inseln im Lago Maggiore zu fahren. Leider funktioniert es nicht ganz so wie wir uns das vorgestellt haben. Von Cannobio fährt kein Schiff zu unserem gewünschten Ziel. So bleibt uns nichts anderes übrig als doch in das Auto zu steigen und bis nach Verbania zu fahren.

Dort besteigen wir dann ein Schiff und steuern als erstes die Isola Madre an, die grössere der Inseln. Corona ist noch allgegenwärtig, es sind nur ganz wenige Menschen an Bord und auf der Insel.

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Unvorstellbar daß diese grüne, blühende Insel im 16. Jahrhundert nur ein kahler Felsen war. Es wurde Erde hergebracht und ein paradiesischer Garten geschaffen.

Wir betreten die Insel und sind sofort fasziniert. Riesige Blätter, Blüten in allen Farben und Formen und natürlich auch wieder Pfaue, Fasane und Papageien.

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Karibik – feeling in den Bergen?

Karibik – feeling in den Bergen?

Es ist Zeit, allerhöchste Zeit. Henriette, unser Wohnmobil hat jetzt lange genug pausiert. Schon langsam wäre aus unserem Reisemobil ein Stehmobil geworden. Ausserdem konnten wir es kaum erwarten wieder über die Grenzen von unserem Ländle herauszukommen. Wir haben 5 Tage Zeit und wollen daher nicht all zu weit weg.

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Bis zum Achensee in Tirol sind es etwas über 200 Kilometer. Wir waren beide noch nie da, haben aber schon oft davon gehört. Der Achensee ist der größte See in Tirol. Er liegt auf einer Höhe von 929 Metern über dem Meer. Rundherum steigen die Berge des Karwendel und des Rofan circa 1000 Höhenmeter nach oben. Das Wasser leuchtet in karibisch grüner Farbe – das haben wir gehört und gelesen. Wir sind gespannt.

Wie schon so oft legen wir in Lans, über Innsbruck einen Zwischenstopp ein. Wir lieben es im Gasthaus „Wilder Mann“ einzukehren. Wann immer wir auf der Durchreise sind nehmen wir den kurzen Umweg auf uns.

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Noch 35 Kilometer und wir erreichen Maurach am Achensee. Wir beziehen unseren Platz beim Campingplatz Wimmer und machen uns auf den Weg die nähere Umgebung zu erkunden. Gleich vor dem Campingplatz führt der Radweg am See entlang. Der erste Eindruck ist genau so wie wir es uns vorgestellt haben. 

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Durch die Inline Passage nach Alaska

Durch die Inline Passage nach Alaska

 

AUF NACH ALASKA

 

 

 

Wir verbringen die letzte Nacht auf Vancouver Island in Port Hardy auf einem schönen Campingplatz im Wald. Wir haben uns für diesen entschieden, da er in der Nähe der Fährenanlegestelle liegt.

Der Wecker klingelt schon wieder um 4 Uhr. Zum Glück konnten wir gestern schon unsere Boardingpässe  für die Fähre abholen. Bereits vor einigen Monaten, in Südamerika, haben wir diese Fahrt durch die Inside Passage nach Alaska gebucht. Heute wäre es unmöglich für diesen Sommer noch einen Platz zu bekommen. 

So komfortabel und unkompliziert sind wir noch nie auf eine Fähre aufgefahren. Die Kanadier sind da echt super locker drauf und es funktioniert wie am Schnürchen.

 

 

 

 

Mit der Northern Expedition, einem 10 Jahre alten Schiff gehen wir also auf die Reise durch die Inselwelt von Nordkananda. 

 

 

 

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Patagonischer Wind

Patagonischer Wind

Typisch Patagonien

 

 

 

Auf der heutigen Fahrt bekommen wir den Wind von Patagonien so richtig zu spüren. Schon die ganze Nacht rüttelt er heftig an Henriette, so daß wir gut in den Schlaf geschaukelt werden.
Leider fällt auch deshalb die Bootsfahrt auf die Isla Pinguina aus. Doch bei diesen hohen Wellen mit einem Schlauchboot 10 km auf das offene Meer hinauszufahren ist einfach zu gefährlich.
Wir nützen den Tag und fahren zu unserem nächsten Ziel, so haben wir einen Tag zum Ausruhen und Wäsche waschen und alles was so anfällt.

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Auf den Spuren der Titanic

Auslaufen aus dem Hafen
Schon der Check in bei der Cunard Line ist was besonderes.  Auf einem roten Teppich geht es in das Ocean Terminal. Die Passagiere werden nach Farben und Buchstaben gereiht und so entsteht auch kein Gedränge.
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Dann geht es durch eine Gangway in das wirklich große Schiff. Die Queen Mary 2 lag im letzten Monat in Hamburg im Trockendeck , wurde rundumerneuert, was man auch als nicht Stammgast erkennen kann. Überall im Schiff sind neue Teppiche, die Kabinen sind neu eingerichtet, alles ist sehr elegant und edel.
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Bevor wir auslaufen müssen alle auf die ihnen zugewiesenen Decks um an der verpflichtenden Notfallschulung teilzunehmen. Dazu müssen wir unsere Schwimmwesten aus der Kabine mitbringen. Diese Schulung dauert nicht wirklich lange, das Chaos in einem wirklichen Notfall ist vorprogrammiert, da so mancher nicht wirklich zuhört und nicht bei der Sache ist.
Beim Auslaufen aus dem Hafen von Southhampton regnet es leider. Das Feuerwerk fällt aber doch nicht ins Wasser. Wir jedoch ziehen es vor im Trockenen zu bleiben .

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Unsere Kabine befindet sich auf dem obersten Deck in der Mitte.

 

 

Das Schiff fährt durch den Ärmelkanal in Richtung Atlantik, wir sind erstaunt wie lange dieser Weg ist. Noch am nächsten Morgen sehen wir Land. Wir  werden gebeten die Uhr vor dem Schafen gehen um eine Stunde zurückzustellen , dasselbe auch morgen. So gewinnen wir jeden Tag eine Stunde.

Der Anfang unserer Atlantiküberquerung führt uns über die Südküste Englands bis zum Keltischen Meer. Wir fahren an der Porcupine Abyssal Plain vorbei. Hier hat das Meer eine außergewöhliche Tiefe von bis zu 4000 Metern unter dem Kiel.

Beim Abendessen teilen  wir den Tisch mit 2 Paaren aus England. Andrew und seine Frau Jane fahren schon das 2. Mal mit diesem Schiff nach New York, wo sie nach 5 Tagen Aufenthalt wieder mit dem Schiff zurückfahren. Als sie von unserer längeren Reise hören, stellt sich natürlich wieder die Frage nach der Menge der Koffer. Andrew zollt mir gr0ßen Respekt, als er hört daß ich mit nur einem Koffer reise. Seine Frau hat für 3 Wochen 5 Koffer mit, sie können es nicht verstehen wie so etwas gehen kann. Es gibt überall auf unserem Weg durch die Welt Möglichkeiten zu waschen, sogar hier auf der Queen Mary.

Dieser Tag ist für Großbritannien ein historischer Tag. Die Abstimmung über den Verbleib oder den Austritt aus der EU. Die Ansichten der Engländer sind wirklich sehr unterschiedlich, aber eine Hauptargumentation ist die Migration. Interessant ist dass die älteren Menschen für den Austritt gestimmt haben und die jüngeren wollen bleiben, so muss die jüngere Generation jetzt ausbaden was die ältere bestimmt hat.
Unsere Kabine  befindet sich in Deck 11, darüber gibt es nur noch ein Deck. Von unserem Balkon geniessen wir einen wunderbaren Blick.
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Die Gäste des Brittania Restaurants, zu denen wir uns zählen dürfen, werden heute Nachmittag im Queensroom vom Kapitän empfangen. Sein Name ist Christopher Wells, er ist ein sehr lustiger Typ. Mich erinnert er an Lucky Luke. Für diesen Empfang müssen sich die Gäste in Schale werfen. So manche hat ihr sehr altes Hochzeitskleid wohl für diese Momente aufbewahrt.
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An manchen Abenden muss man sich eben schick machen auf diesem Schiff, außer man begnügt sich mit dem Buffet, wobei ich sagen muss, so ein Buffet in dieser Qualität habe ich noch nirgendwo gesehen. Es wird auch hier vor den Gästen das meiste frisch gekocht.
 
Es besteht die Möglichkeit an verschiedensten Seminaren teilzunehmen, von Malen über Tanzen, Bridge für Fortgeschrittene und Anfänger, Sport und  Vorträge aller Art.
Nachmittags folgen zahlreiche Konzerte in den Bars und Pubs.
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Kein Land in Sicht
Es gibt so viel zu entdecken hier auf dem Schiff. Zufällig kommen wir am Spa Club vorbei, wo wir uns gleich eine Eintrittskarte für 3 Tage besorgen. Draußen an Deck ist es zu kalt um die Schwimmbäder zu nutzen , zumindest für uns.
Die Aktivitäten an Bord sind von unterschiedlichster Art. Theater, Planetarium, Vorträge, sehr viele Musikdarbietungen unterschiedlichster Stilrichtungen. Es ist immer was los. Auf Deck 7 befindet sich der Joggingparcour, der von den Menschen an Bord rege genützt wird. Hier ist das einzige Deck, an dem man ausserhalb rundherum gehen kann. Auch wir drehen jeden Tag unsere Runden.
Die ersten 2 Tage ist es noch ziemlich kalt.
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Ich stelle mir vor wie es sein muß mit einem kleinen Segelboot den Atlantik zu überqueren, zieht doch immer wieder Nebel auf und die Sicht ist somit gleich null. Sonne wechselt sich mit Nebel immer wieder ab. Der Wellengang hält sich in Grenzen, doch spürt man ein leichtes Schwanken des Schiffes.
Jeden Tag wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt, so verlängern sich unsere Tage ständig, das heißt wir gehen immer früher schlafen, da inzwischen die Entspannung eingesetzt hat. Wolfgang schafft es sogar im Theater während einer wirklich lauten Musik und Tanzvorstellung zu schlafen.
Heute ist der 26. Juni, wir sind schon sehr früh munter, so machen wir uns schon um 6 Uhr auf den Weg auf das oberste Deck. Es geht ein kräftiger Wind, wir sind ganz allein hier oben. Hier erst bekommt man das Gefühl von unendlicher Weite um uns herum, so weit man sieht nur Wasser. Ich liebe dieses Gefühl.
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Das Frühstück nehmen wir heute wieder im Kings Court Buffet ein, hier ist es stressfreier, man kann selber holen und in Ruhe frühstücken. Im Brittania, dort wo wir unseren Tisch für das Abendessen haben gehen zum Frühstück auch jene Passagiere, die sonst keinen Zutritt haben. Es wird alles bestellt und der Kellner bringt dann alles gleichzeitig. Ich mag es nicht wenn schon wieder die nächsten auf einen freien Tisch warten. Die Qualität ist überall hervorragend, es wird auch hier alles frisch zubereitet. Zu Mittag testen wir auch die anderen Restaurants, am Abend das Brittania , das wirklich das Gefühl von Titanic versprüht.
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Unser Tisch ist in der großen Halle, ein toller Platz.
Heute nehmen wir an einer Fotochallenge teil. Diese dauert 3 Tage , an denen wir eine Liste an Fotos abarbeiten müssen. Auf jedem Foto muss auch einer von uns beiden sein. Manche Aufgaben sind leicht, z. B. Life jacket worn by room Stewart,
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oder  Daily Programm held by bar waiter….. , schwieriger wird einen Mann zu finden der eine Yankee basball kappe trägt, den hab ich noch nicht gefunden. Am  Abend kommt mir dann die zündende Idee. In unserer New York Zeitschrift , die ich von zu Hause mitgebracht habe, könnte so ein Mann abgebildet sein, und wer sagt es, auf der 4. Seite lacht er aus der Zeitung. Klick, wir halten die Zeitung zwischen uns und das Foto ist im Kasten. Es muss ja immer einer von uns Beiden auch mit auf dem Foto sein. Mit Sonnenuntergang an Deck und Sonnenaufgang um 5 Uhr früh auf unserem Balkon sind alle Aufgaben für heute erfüllt.
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Heute überqueren wir die größte unter Wasser gelegene Bergregion, auf der 4 tectonische Platten aufeinandertreffen. Die Eurasien und Nord Amerika im Norden und die Afrikanische und Südamerikanische im Süden. Hier können die Meerestiefen in kürzester Zeit von weniger als 1000 m bis zu Tiefen von mehr als 3500 m wechseln.
 
Montag 27. Juni
Wir fahren südlich der Neufundlandbank in einem Bereich des Ozeans, der Altair Seeberg genannt wird. Es ist ein Unterwassergebirge, das nicht aus dem Wasser herausragt, aber bis zu einer Höhe von 100 Metern über dem Meeresboden erreichen kann. Dieses Gebirge ist vulkanischen Ursprungs und befindet sich unweit vom mittelozeanischen Rücken entfernt.
Heute strahlt die Sonne vom Himmel, den Nebel haben wir hinter uns gebracht. Jetzt leuchtet der Atlantik in einem wunderschönen, kräftigen Blau. Vom Balkon aus kann ich Delfine sehen, die uns ein Stück weit begleiten.
Heute, am Dienstag, den 28. Juni sehen wir das erste Boot mitten im Atlantik. Ein relativ kleines Segelboot gar nicht weit von uns entfernt. Die See ist ziemlich ruhig, deshalb sind sie recht gemütlich unterwegs, und wir entfernen uns sehr schnell wieder. Auch ein großes Frachtschiff sichten wir in der ferne. Die nächsten Tage versprechen schön und warm zu werden. Wir haben jetzt Lufttemperatur von 25 ° C und Wassertemperatur von 22°C.
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Zur Mittagszeit ertönt das Nebelhorn pünktlich um 12 Uhr in den verschiedensten Tönen. Dann folgt die Durchsage des Kapitäns von der Brücke.
„Heute Abend wird die Queen Mary 2 ihren Kurs verlassen und biegt südwestlich in Richtung New York ab. Wir passieren in ungefähr 70 Seemeilen Entfernung die letzte Ruhestätte der Titanic, die am 4. April 1912 dort gesunken ist und in 2 Teilen am Meeresgrund in ca. 1200 m Tiefe liegt. Das Wrack liegt südlich der Neufundlandbank auf der Backbordseite“.
Die Fotochallenge gestaltet sich heute wieder schwieriger. Eine Aufgabe lautet „ find a room full of apples . Am Nachmittag dann macht es klick in meinem Hirn und wir gehen auf Deck 2, wo das Internetcafe ist, dort befinden sich lauter APPLE PC`s. Aufgabe gelöst. Eine weitere schwierige Aufgabe wird sein, den Hotelmanager live zu fotografieren. Wir versuchen ihn mehrmals täglich an der Rezeption zu erreichen, wo er auch sein Büro hat. Dieser Mann ist sehr beschäftigt. Am Abend dann findet nach dem Dinner ein Empfang von den Goldcard Gästen.
 
Ich wollte immer schon einmal blinder Passagier sein, wie damals Leonardo. Wir wissen dass der Manager auch bei dieser Gala dabei ist, so marschieren wir einfach mit 2 unserer Tischnachbarn, die natürlich geladen waren zu der Veranstaltung. Gesuchter Mann entdeckt, von der Seite fotografiert, natürlich unbemerkt, Aufgabe gelöst.
Den Champagner, der uns angeboten wird, lehnen wir natürlich nicht ab. Wir stehen so da und plötzlich kommt der Hotelmanager zu uns und fragt ob wir ihn gesucht hätten. Von unserer Aufgabe erzählt stellt er sich gerne für ein Foto zur Verfügung, ein sehr netter Mann.
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Es werden hier viele Gäste vorgestellt die schon lange, sehr lange, manche davon in Summe schon 5 Jahre auf einem dieser Cunard Schiffe verbringen, vorgestellt. Darunter auch ein Hund, der schon seit 12 Jahren mit diesem Schiff reist. Natürlich auch die dazugehörende Dame. Es sind überhaupt nur Frauen, die geehrt werden. Soundsoviele Goldgäste, soundsoviele Platingäste befinden sich in diesem Raum, und so weiter. Ich denke mir nur und 2 blinde Passagiere.
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Auch der Kapitän hält eine Ansprache, wieder auf seine witzige Art. Er erwähnt auch dass die Queen Mary 2 vor dieser Überfahrt eine Erneuerung erfahren hat. Die Cunard Linie hat allein in dieses Schiff in den letzten Wochen 90  Millionen Pfund investiert. Es ist wirklich alles neu, von den Teppichen über die Möbel, die Bars, die Sessel im Theater usw.
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Wir lassen den Abend lieber in einer der zahlreichen gemütlichen Bars ausklingen,
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gehen vorher aber noch auf Deck um de Sonnenuntergang zu bewundern. Kein Mensch ist um diese Zeit hier oben.
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Heute genießen wir auch einmal das 24 Stunden Service und frühstücken in der Kabine. Es ist wieder schönes warmes Wetter. Nach dem Frühsport entspannen wir im Whirlpool auf unserem Deck, bevor wir zum Mittagessen wieder in das  französische Restaurant gehen, da es bis New York abends ausgebucht ist.
Die Queen Mary 2 folgt heute ihrem westlichen Kurs in Richtung New York, vorbei an dem Corsair Canyon im Norden. Sie nähert sich nun dem Georges Bank.
Heute Abend gibt es ein besonderes Dinner. „Dinner to Celebrate Queen Mary 2 Remastered“.
Da darf natürlich die Parade der Köche nicht fehlen.

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Parade der Köche im Brittania Restaurant

 

Die See ist heute Abend ein bisschen rauh, man merkt es wenn man den Gang entlang geht oder besonders, wenn man in der Dusche steht, da kommt plötzlich der Vorhang entgegen. Das gibt mir das Gefühl auf einem Schiff zu sein, ich liebe es.
Heute Abend sind auch alle wieder schick gekleidet, Wolfgang hat noch nie so oft in kurzer Zeit Anzug getragen, mir gefällt es, zur Atmosphäre hier passt es. Ab übermorgen sind wir wieder sportlicher unterwegs.

 

 

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Schon ist der letzte Tag der Transatlantiküberfahrt. Die Uhr wird wieder um eine Stunde zurückgestellt. Heute fahren wir an der Georges Bank vorbei, wo sich die Wassertiefe von 300 m auf weniger als 100 m verändert. Wenn wir uns New York nähern, folgen wir  einem Kurs südlich der Nantucket Insel und biegen schließlich gegen westliche Richtung zum New Yorker Hafen ein. In den frühen Morgenstunden nehmen wir den Lotsen von der Sandy Hook Lotsenstation auf, was das traditionelle Ende unserer Transatlantik Passage markiert.
Wir besichtigen heute die Küche des Brittania Restaurants, hier werden täglich 16.000 Essen zubereitet.
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1. Juli 2016
Heute stehen wir schon um 4 Uhr auf, man kann schon die Lichter vom Festland sehen. Wir wollen auf keinen Fall die Einfahrt in den Hafen, vorbei an der Freiheitsstatue verpassen. Davor geht es unter einer Brücke durch.
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Wir sind ganz oben auf Deck 13, es ist wirklich kaum zu glauben dass sich das von der Höhe her ausgeht, ein sehr spannender Moment. Die Sonne geht gerade auf als wir auf die Skyline von Manhatten zusteuern, vorbei an der Freiheitsstatue.
Welcome to New York.
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 Diese Passage mit der Queen Mary 2 kann ich jedem empfehlen, der einmal etwas ganz besonderes erleben möchte. 
Auf in ein neues Abenteuer

Auf in ein neues Abenteuer

Jetzt ist es soweit. Unsere erste wirklich  lange Reise beginnt. Für diejenigen, die jahrelang unterwegs sind ist dies wohl nur ein kurzer Trip. Wir sind schon ganz gespannt, wie es sein wird, nicht nach 4 oder 5 Wochen wieder heimzufahren.

Die Tage vor unserer Abreise von Villach war ziemlich anstrengend, hatten wir doch noch die ganze Wohnung auszuräumen und unser Hab und Gut zu übersiedeln. Zum Glück hat dies ein Umzugsunternehmen unterstützt. Zwischen Kisten und Kartons verbrachten wir unseren letzten Tage in Kärnten.

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nicht nur Koffer müssen gepackt werden, sondern auch Kartons für den Umzug in die neue, alte Heimat

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